Vorurteile abbauen, antisemitische Ressentiments bekämpfen
Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
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Das Ziel des durch das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (LADS) Berlin im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ geförderten Modellprojekts „Vorurteile abbauen, antisemitische Ressentiments bekämpfen“ ist die Entwicklung und Erprobung des Konzepts einer an Jugendliche der 9. bis 12. Klasse gerichteten interaktiven Lernwerkstatt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus.
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Das Projekt verfolgt den Ansatz, eigene Erfahrungen sozialer Mechanismen der Abwertung und Ausgrenzung seitens der Teilnehmer*innen zu verdeutlichen, um eine an die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern anknüpfende Bearbeitung der Themen Vorurteile und Diskriminierung zu ermöglichen. Durch die anschließende Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Erscheinungsformen von Antisemitismus sollen die Teilnehmer*innen in ihrer Kompetenz gefördert werden, diese als Varianten eines insgesamt demokratiegefährdenden Phänomens zu erkennen sowie eine Sensibilisierung für die spezifische Betroffenheit von Jüdinnen und Juden zu erreichen.
In den Lernwerkstätten kommt Arbeitsmaterial zum Einsatz, das auf der JFDA-eigenen Dokumentation aktueller Erscheinungsformen von Antisemitismus durch das Projektteam basiert. Den Abschluss der Lernwerkstatt bildet jeweils die Herstellung eines kreativen Produkts durch die Schüler*innen, auf dem sie ihre Haltung zum Thema Antisemitismus künstlerisch darstellen und so mittels ihrer eigens formulierten Botschaft als Botschafter*innen gegenüber der Schulöffentlichkeit wirken.
Das Projekt „Vorurteile abbauen" wurde gefördert von: