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Wir gedenken der Opfer des Genozids an den Jesid:innen im Nordirak, der am 3. August 2014 begann

  • JFDA
  • 4. Aug. 2021
  • 1 Min. Lesezeit



Am 3.8.2014 marschierte die sunnitisch-islamistische Terrormiliz Daesch (der sog. IS) in die nordirakische Sindschar-Region ein und zwang so tausende von Jesid:innen zur Flucht in den Höhenzug des Dschabal Sindschar und in andere Gebiete.


An der Zivilbevölkerung, der die Flucht ins Gebirge nicht mehr gelang, verübten die Islamisten, bis zu ihrer Zerschlagung aus der Sindschar-Region Ende 2015, zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit.


Es kam unter anderem zu Massentötungen, Vergewaltigungen, Zwangskonvertierungen und Zerstörungen von jesidischen Tempeln. Jesidische Frauen und Kinder wurden zu Tausenden entführt und versklavt. Viele werden noch immer vermisst.


In Folge der schweren Kämpfe sind bis heute große Teile der Sindschar-Region unbewohnbar. Viele Jesid:innen leben nach wie vor in der Diaspora. In Anlehnung an frühere Pogrome durch das Osmanische Reich nennen Jesid:innen die Gräueltaten von Daesch Farmān.


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