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München, 25. April 2021: Neonazis gedenken des Geschichtsrevisionisten Reinhold Elstner

Aktualisiert: 28. Apr. 2021



Am Sonntag, den 25.04.2021, gedachten in München ca. 15 Neonazis u.a. von der rechtsextremen Kleinstpartei “Der Dritte Weg” des Geschichtsrevisionisten Reinhold Elstner. Der frühere Wehrmachtssoldat hatte sich 1995 aus Protest gegen die damalige Wehrmachtsausstellung selbst angezündet und war infolgedessen gestorben. Die Wehrmachtsausstellung von 1995 trug den Titel “Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944” und beleuchtete die Rolle der Wehrmacht insbesondere im Zusammenhang mit dem Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten gegen die Sowjetunion, dem Holocaust und dem Porajmos.


Während der Gedenkkundgebung auf dem Münchner Max-Joseph Platz trugen die Teilnehmer:innen Fackeln, Fahnen, ein Holzkreuz mit Stahlhelm sowie ein Transparent mit der Aufschrift: “Reinhold Elstner [gest.] 25.4.1995. Dein Tod ist uns Fanal”. Die Situation wirkte sehr martialisch. Die Demonstrant:innen wurden mit Hilfe von Absperrgittern und einem größeren Polizeiaufgebot von einem lautstarken Gegenprotest abgeschirmt. Der Auf- und Abzug zur Kundgebung war ihnen nur unter Polizeischutz möglich. Es kam zu vereinzelten Auseinandersetzungen von Gegendemonstrant:innen und der Polizei.



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