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Gefördert aus den Mitteln des Aktionsfonds gegen Antisemitismus der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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Mit Kunst und Kultur gegen Antisemitismus

 

 

Im Projekt „Mit Kunst und Kultur gegen Antisemitismus“ hat das JFDA gezeigt, wie künstlerische und kulturelle Mittel effektiv genutzt werden können, um Antisemitismus im Kunst- und Kulturbereich sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen.

 

Mit zwei entstandenen Dokumentarfilmen haben wir eine kreative und mediale Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Erscheinungsformen von Antisemitismus ermöglicht. Im Fokus der Dokumentationen stehen die Ereignisse des 7. Oktober 2023, die einen Wendepunkt in der Wahrnehmung Israels und Jüdinnen und Juden in Deutschland darstellen. Thematisiert werden die Auswirkungen auf das jüdische Leben, die öffentliche Debatte und die Demonstrationen auf den Straßen Berlins nach dem Massaker.

 

Die Dokumentation „Von Protest zu Hass: Antisemitische Karikaturen, Parolen und die Glorifizierung von Terror“ analysiert die Entwicklungen und Dynamiken auf antiisraelischen Demonstrationen seit dem 7. Oktober. Sie zeigt auf, wie Kritik an der israelischen Politik immer wieder mit antisemitischen Narrativen, Parolen und Symboliken vermischt wird. Die Dokumentation legt einen Fokus auf die Ausdrucksformen von Hass und Antisemitismus, die auf den Straßen Berlins sichtbar werden, und verdeutlicht, wie antisemitische Rhetorik sowie Feindbilder verbreitet und instrumentalisiert werden, um Antisemitismus gesellschaftsfähig zu machen.

 

Der zweite Dokumentationsfilm „Nicht gehört, nicht gesehen? Sexuelle Gewalt am 7. Oktober und die Folgen des Massakers in Berlin“ thematisiert die Ignoranz und Relativierung sexueller Gewalt nach den Angriffen der Hamas am 7. Oktober 2023. Der Film thematisiert, wie Jüdinnen und israelische Frauen erleben mussten, dass die Forderung „Rape is Not Resistance“ in ihrem Fall keine Gültigkeit hatte. Er dokumentiert die Relativierung, Legitimation oder gar Leugnung der sexuellen Verbrechen der Hamas auf israelfeindlichen Demonstrationen und zeigt, wie diese Narrative systematisch verbreitet werden, um die Verbrechen zu rechtfertigen oder zu marginalisieren. Zudem wird aufgezeigt, wie diese Ereignisse tiefe Gräben innerhalb emanzipatorischer Bewegungen gezogen haben und zur Aushöhlung der grundlegenden Forderung „Rape is Not Resistance“ geführt haben.

Durch die Verbindung von Filmmaterial der Feldbeobachtungen des JFDA und aufklärerischen Inhalten ist es gelungen, Bewusstsein zu schaffen und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus in einem breiten Publikum zu verankern.

 

Das Projekt hat dazu beigetragen Jugendliche und junge Erwachsene, Künstler:innen, Angehörige des Kulturbereichs, Multiplikator:innen und die allgemeine Öffentlichkeit mit den Mitteln der Film- und Fotokunst über Antisemitismus, Extremismus und deren Erscheinungsformen im soziokulturellen Kontext zu informieren und für Antisemitismus zu sensibilisieren.

 

 

 

Gefördert aus den Mitteln des Aktionfonds gegen Antisemitismus der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.  

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